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Barrierefreier Stadtkern Warburg

Die historische Kernstadt von Warburg empfing Besucher und Bürger mit malerischem Charme und einem geschlossenen Stadtbild – doch sie hatte auch Defizite. Mit der Neugestaltung sollte ersteres bewahrt und letzteres beseitigt werden. Im 13. Jahrhundert in topographisch bewegter Lage angelegt, verlangten die öffentlichen Räume hinsichtlich Barrierefreiheit, Attraktivität für Touristen und täglichen Gebrauchs nach Veränderungen. Dabei galt es das Gesamtensemble mit seinem herausragenden Flair zu stärken. Ein wesentliches Element dieser Stärkung ist der einheitliche Bodenbelag. Er fügt sich in das Ensemble ein und knüpft an traditionelle Gestaltungsbilder Warburgs an. Mit dem hellen Dolomitstein und der graubraunen Grauwacke, beide zeitlos schlicht, gelingt der Brückenschlag von Mittelalter in die Moderne. Verlegungsmuster, Zonierungen und die Eliminierung von Niveauunterschieden orientieren sich zum einen an dem historischen Bild der Straßenräume um die Jahrhundertwende, zum anderen an die Bedürfnisse von Geh- und Sehbehinderten. Nicht zuletzt gelang es, den weiterhin durch die Innenstadt verlaufenden Verkehr zugunsten der Aufenthaltsqualität des öffentlichen Raumes zu beruhigen. Dies hat Vorbildfunktion für historische Städte mit ähnlich gelagerten Aufgabenstellungen – was Warstein offiziell zum Modellprojekt des Landes Nordrhein-Westfalen werden ließ.

Zum Wettbewerbsbeitrag (Kooperatives Verfahren, 2009)