Platz der Göttinger Sieben, Hannover 1
Platz der Göttinger Sieben, Hannover 2
Platz der Göttinger Sieben, Hannover 3
Platz der Göttinger Sieben, Hannover 4
Platz der Göttinger Sieben, Hannover 5
Platz der Göttinger Sieben, Hannover 6
Platz der Göttinger Sieben, Hannover 7
Platz der Göttinger Sieben, Hannover 8
Platz der Göttinger Sieben, Hannover 9

Platz der Göttinger Sieben, Hannover

Das klassizistische Leineschloss in der hannoverschen Altstadt beherbergt seit Mitte des vergangenen Jahrhunderts das Landesparlament Niedersachsens. Nach Kriegszerstörungen wurde dem Gebäude an der östlichen Seite ein Plenarsaal nach Entwurf des hannoverschen Architekten Dieter Oesterlen hinzugefügt, der von 2014 bis 2017 umfassend saniert und modernisiert wurde. Im Zuge dieser Baumaßnahme wurde der Zugang zum Portikus und der angrenzende Platz der Göttinger Sieben überarbeitet und aufgewertet. Der Platz ist zum einen eine repräsentative Vorzone des Landtags, des Weiteren ein Zugang zum Leinewehr und ein Übergang von der Altstadt Richtung Rathaus, Maschsee, Leineufer und Stadion - also auch zu den wesentlichen innerstädtischen Freiräumen.
Die im Zuge der Baustelleneinrichtung zurückgebaute, bzw. überbaute Platzfläche wurde dem ursprünglichen Entwurf folgend wiederhergestellt. Prägendes Gestaltungselement auf dem Platz der Göttinger Sieben ist das Baumdach, welches - entgegen der einstigen Bepflanzung mit Linden - nun aus waagerecht gezogenen Platanen gebildet wird. Die Bäume stehen an den gleichen Positionen wie seinerzeit die Linden. Aufgrund des Platzgefälles ergeben sich für das neue Platanendach in Nord-Süd-Richtung Kronenansätze von 2,50 Meter bis 3,50 Meter, die eine vielfältigere Platznutzung ermöglichen.